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„Lautpoesie/-musik nach 1945“

 

Kritik

 

„Ein maßstabsetzender Meilenstein in der (westeuropäisch-)international und komparatistisch konzipierten Bestandsaufnahme und Analyse lautpoetischer und lautmusikalischer Theorie und Produktion nach 1945 (einschließlich der zugehörigen Vorgeschichte im Kontext der ‚klassischen Moderne’ seit Hugo Ball und Raoul Hausmann). Sie ist nicht nur auf einer eindrucksvollen, auf aufwendiger Recherche basierenden Vertrautheit mit den Quellen gegründet. Sie lebt auch erkennbar aus dem Engagement eines am untersuchten Genre aktiv Beteiligten. (...) So verbinden sich persönliches Erkenntnisinteresse und Forschungsengagement auf glückliche und äußerst fruchtbare Weise. (...) Der hiermit bereitgestellte Fundus macht deutlich, daß Lautpoesie und -musik mehr als ein marginales Phänomen der Nachkriegskultur ist, sondern daß in ihren unterschiedlichen Spielarten und Ansätzen ein eindrückliches Spektrum experimenteller Ästhetik existiert, das mit dieser großangelegten Studie zugleich handbuchartig wie analytisch ausdifferenziert erschlossen wird.“

(Erich Kleinschmidt, in: Wolfgang Frühwald, Wolfgang Harms (Hg.): Arbitrium. Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Literaturwissenschaft. 3/2000)

 
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